Dienstag, 22. Oktober 2013

Dampfbügeleisen Test: High-Tech vs. Schlichtheit - welches ist besser?

Glaubt man den Werbeversprechen, dann soll das teuer angebotene Bügeleisen Philips Perfect Care Azur (Modell GC4918/30) ja ein richtiges High-Tech-Gerät sein. Da mag man sich fragen, ob Bügeln mehr ist als eine - sicher nicht gerade beliebte, aber dennoch alltägliche - Tätigkeit. Dank einer Seite, auf der man sich für Produkttests bewerben kann, hatte ich die Gelegenheit, dieses Haushaltsgerät zu testen.

Im Folgenden will ich darlegen, wie meine praktischen Eindrücke dazu im Vergleich zu meinem bisher genutzten, preiswerteren Dampfbügeleisen namens Braun TexStyle 5 ausgefallen sind.

Mittwoch, 18. September 2013

Wahl-O-Mat ersetzt nicht eigenes Nachdenken

Kurz vor der Bundestagswahl, die am Sonntag, dem 22. September 2013 stattfinden wird, ist der Wahl-O-Mat wieder ein beliebtes Online Tool, um die Positionen der zur Wahl stehenden Parteien mit den eigenen Ansichten zu den mehr oder weniger wichtigen Wahlkampfthemen zu vergleichen. Dabei beantwortet man nacheinander per Mausklick die diesmal 38 Thesen mit "stimme zu", "stimme nicht zu" oder "neutral". Anschließend kann man Thesen nach den persönlichen Prioritäten der Themen doppelt gewichten oder als einfach gewichtet stehen lassen. Zum Schluss wählt man die Parteien aus, deren Argumente man sich anschauen und vergleichen will. Bis zu 8 Parteien sind für den Vergleich auswählbar.

Rein theoretisch dürfte der Wahl-O-Mat also insbesondere für Unentschlossene im Rahmen der Wahl einen brauchbaren Überblick liefern. Die Themen decken verschiedene wichtige Bereiche ab, und die Antworten der Parteien entsprechen im Großen und Ganzen den Positionen, die man als erfahrener Wähler von diesen politischen Parteien erwartet. Allerdings sollte man die etwaigen Ergebnisse auch kritisch reflektieren, sich darüber hinaus weiter informieren, überlegen, welche Partei die eigenen Ansichten und Schwerpunkte wirklich im ehesten vertritt und sich nicht blind auf das Ergebnis, das der Wahl-O-Mat ausgespuckt hat, verlassen. Ebenso wenig wie auf Wahlplakate, Wahlorakel äh... Prognosen, Wahlreden oder gewisse Meldungen in der Presse, wie sie nur im Wahlkampf auftauchen.

So manches Mal mag das Online Tool die Benutzer überraschen. Ich persönlich hatte, bevor ich den Wahl-O-Maten vor einigen Tagen durchlief, bereits zwei Parteien in der engeren Auswahl. Diese bezog ich natürlich sinnigerweise mit ein; dazu wählte ich zwei Parteien - eigentlich nur zum Vergleich - aus; eine, die ich grundsätzlich auch noch in Erwägung zog; die beiden letzten im Kontrast dazu. Den höchsten Prozentsatz anhand der im Wahl-O-Maten behandelten Themen erzielten dabei die, die ich nur vergleichsweise ausgewählt hatte. Die beiden aus meiner engeren Auswahl lagen an dritter und vierter Stelle fast gleichauf. Somit wäre das Online Tool, wenn ich es als Entscheidungshilfe gebraucht hätte, für mich nicht wirklich nützlich gewesen.

Ich empfehle also, sich nicht erst am letzten Tag zu überlegen, was man denn nun wählen will. Eine Wahlentscheidung will schließlich gut überlegt sein, sofern man sich nicht die nächsten vier Jahre ärgern möchte (und wenn man sich doch über das Ergebnis ärgern sollte, will man zumindest nicht selbst daran Schuld sein). Diese Entscheidung muss reifen, und dazu gehört eben auch etwas Zeit, um Informationen zu sammeln und für sich mental auszuwerten.

Hier geht's zum Wahl-O-Maten

Dienstag, 17. September 2013

Stats4free Entwarnung - Meldung von Google als Irrtum herausgestellt

Wer gestern diesen Blog aufgerufen hat, bekam unter Umständen eine seltsame Meldung im Firefox oder Chrome Browser angezeigt. Das lag daran, dass das kostenlose Statistik-Tool von Stats4free - fälschlicherweise, wie sich herausstellte - von Google als Malware eingestuft worden war. Dieses Problem tauchte offenbar auf allen Internetseiten auf, die den Statistikzähler nutzen.

Sobald mir diese Meldung auffiel, habe ich sicherheitshalber auf allen meinen Seiten, auf denen ich einen Statistik Counter davon eingerichtet hatte, vorübergehend entfernt, bis das Problem gelöst war. Auf eine Nachfrage beim Betreiber des Tools hin bekam ich flugs die Antwort, dass es sich um einen Fehler von Google handelte und sie die Falschmeldung bereits dort gemeldet hatten. Heute morgen folgte dann endgültig die Entwarnung. Google habe die irrtümliche Meldung nach Überprüfung wieder entfernt.

Dazu muss ich sagen, dass ich den Dienst von Stats4free insgesamt bereits länger nutze, und nie ist bis jetzt ein derartiger Fehler damit aufgetaucht. Ich kenne auch andere Personen, die dieses Tool schon lange nutzen. Es wäre also sehr verwunderlich gewesen, wenn damit auf einmal etwas nicht mehr in Ordnung gewesen wäre. Da ich natürlich sichergehen wollte, hatte ich die Counter dennoch vorsorglich entfernt.

Nun bin ich beruhigt, dass es nichts Ernstes war. Mein Windows-System und mein Antivirenprogramm gaben beim kompletten Durchchecken meines Computers zum Glück auch grünes Licht - das heißt, es wurde nichts Verdächtiges gefunden. Dennoch hinterlassen solche Meldungen einen bitteren Nachgeschmack. Sie erinnern einen daran, wie wichtig es - für den Fall, dass doch einmal etwas passieren sollte - ist, seine Dateien (und nicht nur das System, dessen Sicherung natürlich auch essentiell ist) regelmäßig zu sichern.

In diesem Fall war ja nichts, wie sich herausstellte. Dennoch kann man generell nie vorsichtig genug sein. Ein guter Schutz beim Surfen im Internet ist wirklich so superwichtig! Und natürlich die Augen beim Surfen aufhalten.

Freitag, 13. September 2013

E-Book Formate konvertieren mit der Freeware Calibre

Haben Sie sich schon einmal geärgert, weil Sie ein E-Book, das Sie gerne kaufen würden oder bereits gekauft haben, nicht ohne Weiteres auf Ihrem E-Book Reader lesen können, zumal das elektronische Buch leider das falsche Format hat? Das muss nicht sein, denn dafür gibt es eine einfache Lösung: Calibre. Mit diesem kostenlosen Programm zum Verwalten von E-Books können Sie alle möglichen Formate, in denen die Bücher erhältlich sind, in das Format konvertieren, welches Sie wünschen.

Um die Gratis Software Calibre nutzen zu können, müssen Sie sie freilich zunächst einmal herunterladen und installieren. Folgen Sie dazu einfach den Installationsschritten. Danach können Sie loslegen. In diesem Blogeintrag erkläre ich Ihnen die wichtigsten Schritte damit.

1. Bücher hinzufügen

Bevor Sie nun E-Books mit dieser Freeware in das für Sie richtige Format umwandeln können, müssen Sie sie zuerst dort hinzufügen. Klicken Sie dazu in dem Menüpunkt "Bücher hinzufügen" ganz links oben auf den kleinen Pfeil rechts neben der Schaltfläche. Mit einem Klick auf "Bücher aus einem einzigen Verzeichnis hinzufügen" oder einer der anderen beiden Optionen öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die Dateien auswählen und dann durch einen Klick auf die Schaltfläche "Öffnen" in dieses Programm einfügen können. Dies wiederholen Sie mit jedem Buch, das Sie in die Calibre Bibliothek einfügen möchten.

2. E-Books in unterschiedliche Formate konvertieren

Den Menüpunkt "Bücher konvertieren" finden Sie an dritter Stelle oben in der Menüleiste. Hier haben Sie die Möglichkeit, Bücher einzeln zu konvertieren oder mehrere auf einmal. Wenn Sie mehrere E-Books auf einen Streich umwandeln möchten, wählen Sie diese vorher mittels STRG-und-Alt-Klick aus der in der Mitte der Software angezeigten Liste aus. Stellen Sie sicher, dass die richtigen Bücher markiert sind, und klicken dann unter "Bücher konvertieren" den entsprechenden Punkt an. Denken Sie daran, dass, wenn Sie "Auf einmal konvertieren" ausgewählt haben, die Bücher alle so konvertiert werden, wie Sie es im folgenden Fenster angegeben haben. Wollen Sie jedoch für unterschiedliche E-Books verschiedene Einstellungen zur Konvertierung vornehmen, dann wählen Sie lieber "Einzeln konvertieren" aus.

Sie können diverse Einstellungen für jeden Konvertierungsprozess vornehmen. Die entsprechenden Aspekte sind in der linken Spalte in dem Fenster aufgelistet und abrufbar. In der Mitte dieses Fensters finden Sie eine Voransicht des Buchcovers. Das Wichtigste für den Anfang ist auf jeden Fall das Format, in das ein E-Book umgewandelt werden soll. Das wählen Sie oben rechts in der Ecke aus. In der Regel ist das EPUB Format vorausgewählt, welches ich empfehle. Weitere Formate, mit denen gearbeitet werden kann, sind: MOBI, AZW3, FB2, HTMLZ, LIT, LRF, PDB, PDF, PMLZ, RB, RTF, SNB, TCR, TXT, TXTZ und ZIP. Starten Sie anschließend den Konvertierungsvorgang mit einem Klick auf "OK".

Donnerstag, 12. September 2013

Neue Blogserie - Stromspartipps - Heute: Strom sparen beim Kochen


Mit diesem Blogbeitrag möchte ich meine erste Beitragsserie hier im Blog starten. Beiträge dazu werde ich in unregelmäßigen Abständen bringen, und zwar, so lange ich Ideen zu diesem Thema habe. Die Dauer dieser Artikelserie ist also völlig offen.

Heute möchte ich Ihnen Tipps geben, wie Sie beim Kochen Strom sparen können. Der Herd und vor allem der Backofen gehören ja zu den Stromfressern im Haushalt. Deshalb lohnt es sich, sich Gedanken darüber zu machen, wie Sie diese Geräte energieeffizienter nutzen können.

Fangen wir mit dem Thema Herd an. Mit diesen einfachen Maßnahmen setzen Sie die Energie am Herd effizienter ein:
  • Decken Sie die Töpfe und Pfannen beim Kochen ab. Dadurch geht weniger Wärme verloren. Der Deckel sollte dabei perfekt auf das jeweilige Kochgefäß passen.
  • Die Größe des Topfes sollte entsprechend der Inhaltsmenge angepasst sein. Vermeiden Sie es außerdem, bei einer kleineren Menge, zum Beispiel eines zu kochenden Gemüses, zu viel Wasser hineinzugeben. Es genügt, wenn das Gemüse knapp damit bedeckt ist.  
  • Benutzen Sie pro Kochvorgang so wenige Töpfe oder Pfannen wie möglich. Viele Lebensmittel können gemeinsam in einem Gefäß gegart werden. Auch beim Braten in einer Pfanne können Sie verschiedene Zutaten kombinieren, ohne dass die Pfanne zu voll wird und somit das Umrühren und -drehen beim Braten beeinträchtigt wäre. Ich selbst habe noch nie mehr als 2 Herdplatten gleichzeitig gebraucht. Mache ich als Beilage einen Salat statt gekochtem Gemüse o. Ä., komme ich sogar nur mit einer Herdplatte aus.
  • Verwenden Sie immer die Herdplatten, die am besten zur Größe der betreffenden Kochgefäße passen. Bei einer zu großen Herdplatte wird wiederum die Wärme nicht effizient genutzt. Ist die Herdplatte hingegen zu klein, verteilt sich die Wärme nicht optimal über das Kochgefäß, oder das Essen wird nicht gleichmäßig gar (was beim Braten in der Pfanne sonst schnell passieren kann).
  • Passen Sie die Temperatur beim Kochen so an, dass Sie einerseits den Herd nicht länger als nötig eingeschaltet lassen müssen, und das zuzubereitende Essen andererseits optimal gegart ist. Zusätzlich sparen Sie Energie, indem Sie den Herd ein paar Minuten vor Ende der Garzeit abstellen und die Restwärme nutzen.
  • Noch immer gibt es Menschen, die meinen, Wasser auf dem Herd erhitzen zu müssen. Mit einem Wasserkocher geht dies nicht nur schneller, sondern auch stromsparender. 
     

Aber auch beim Backofen können Sie viel Strom sparen. Am meisten Energie sparen Sie natürlich, indem Sie ihn so selten wie möglich verwenden. Viele Speisen bekommen Sie auch in der Mikrowelle gut durch. Für Aufläufe beispielsweise habe ich noch nie den Backofen gebraucht. Die gelingen selbst in unserem alten Mikrowellenmodell. Neuere Mikrowellen, die etwa über eine Grillfunktion verfügen, bieten unter Umständen weitere Möglichkeiten, auf die Nutzung des Backofens zu verzichten. Für Brot gibt es heutzutage Brotbackmaschinen, so dass Sie dafür auch nicht mehr unbedingt einen Backofen brauchen.

Für einiges, was gebacken wird, insbesondere Speisen, die schön knusprig werden sollen, wird der Backofen jedoch weiter benötigt. Zum Beispiel für Gebäck aller Art, für Pizza, für goldgelb gebackene Teigtaschen und für Pasteten. Dennoch birgt der Backofen auch in diesen Fällen ggf. Stromsparpotential.

Dienstag, 10. September 2013

Zum Elektroschrott gemacht: Verschleiß bei Elektrogeräten oft eingebaut

Haben Sie sich schon immer gewundert, warum gewisse Elektrogeräte nach einer bestimmten Zeit den Geist aufgeben? Als weniger technikaffiner Mensch kommt man eventuell nicht so schnell auf die Idee, dass ein defektes Gerät womöglich noch repariert werden könnte. Da liegt es nahe, sich gleich ein neues Teil zu kaufen. Die Werbung der Hersteller versucht zumindest nach Kräften, uns Verbrauchern zu suggerieren, dass das letztlich weniger Geld kosten würde als ein Ersatzteil oder eine fachmännische Reparatur. Manchmal werden auch Ersatzteile extra überteuert angeboten, nur damit der Kunde ein neues Gerät erwirbt, statt das alte reparieren zu lassen.

Montag, 9. September 2013

Unerlässliches Zubehör für den Sony PRS-T1 E-Book Reader

  • Ladegerät: Zwar dient das im Lieferumfang des E-Book Readers enthaltene USB-Kabel im Falle einer Verbindung des Readers mit dem PC gleichzeitig als Ladekabel. Ich persönlich wollte den Sony Reader aber auch unabhängig vom Computer über eine Steckdose aufladen können. Also musste ich meiner Kabelsammlung wohl oder übel noch ein weiteres Ladekabel hinzufügen. Zum Glück verrichtet es zuverlässig seine Dienste. Die Ladezeit beträgt bei einer vollständigen Aufladung ca. 2 Stunden. So lange das Lesegerät noch nicht fertig geladen ist, leuchtet das rote Lämpchen am Ladekabel.
  • Schutzhülle: Auch auf eine Schutzhülle für den Sony E-Book-Reader Typ PRS-T1 wollte ich nicht verzichten. Ich fand auch schnell eine mit einem ansprechenden Design, welches Sie sich bei dem verlinkten Angebot nach ihrem persönlichen Geschmack per Knopfdruck aussuchen können. Was mir an der hier vorgeschlagenen Schutzhülle besonders gut gefällt, ist ihre Robustheit. Sie ist aus einem sehr gut gepolsterten Material, so dass der E-Book Reader damit wirklich optimal vor Kratzern, Stößen oder auch Staub geschützt ist.
  • Calibre: Die kostenlose Software Calibre gehört für mich ebenfalls zum unverzichtbaren Zubehör zu meinem Lesegerät. Damit kann ich all meine E-Books verwalten, in das für mich brauchbare Format konvertieren und auf den Sony E-Book Reader (natürlich arbeitet es auch mit anderen Reader-Modellen zusammen) übertragen. Zudem kann ich so mithilfe zusätzlicher Plugins auch die elektronischen Bücher, die ich beispielsweise auf Amazon erworben habe, für meinen Sony Reader nutzungsfähig machen.
  • Leselampe: Da es sich bei dem PRS-T1 Reader um einen E-Book Reader ohne interne Displaybeleuchtung handelt, kann das Lesen bei dunkleren Lichtverhältnissen damit schnell anstrengend werden oder gar ganz unmöglich werden. Der graue Bildschirm bildet schließlich einen nicht ganz so guten Kontrast zur schwarzen Schrift wie das weiße Papier bei gedruckten Büchern. Durch die verfügbaren Einstellungen des Sony Readers ist dies auch nicht hinreichend lösbar. Abhilfe schafft hier eine Leselampe, die sich einfach mit einer stabilen Klammer auf dem Reader anbringen lässt. Die Anschaffung einer Leselampe lohnt sich vor allem für Benutzer eines E-Book Readers, die auch unabhängig von einer externen Lichtquelle darin lesen wollen. So brauchen Sie auch, wenn Sie im Dunkeln mit der Bahn nach Hause fahren oder an der unbeleuchteten Haltestelle auf den Bus warten, nicht auf das digitale Lesevergnügen zu verzichten.

Sony Reader einrichten, um E-Books darauf packen zu können

Als ich meinen Sony PRS-T1 E-Book Reader erwarb, freute ich mich darauf, auf Reisen eine kleine elektronische Bibliothek mitnehmen und an jedem Ort mit ausreichend Licht damit lesen zu können, ohne mein Gepäck unnötig schwerer zu machen. Voller Vorfreude erwarb ich ein paar digitale Bücher auf buecher.de und wollte sie nun auf den E-Book Reader aufspielen. Um mit dem Gerät ein wenig vertrauter zu werden und seine Internetverbindung per WLAN gleich mal auszutesten, hatte ich den Kauf über den Internetbrowser des Readers getätigt. Das heißt, ich hatte den Sony Reader bis dahin noch nicht mit meinem Computer bekannt gemacht.

Nun aber war die Zeit gekommen. Denn es fehlte noch ein wichtiger Schritt, bevor ich meinen E-Book Reader mit den gekauften Werken bestücken konnte. Nach einer Adobe Autorisierung wurde da gefragt. Die konnte ich natürlich nicht auf Anhieb liefern, da ich zuvor nie bei Adobe angemeldet gewesen war. Die digitale Bedienungsanleitung auf dem Sony E-Book Reader half in diesem Punkt auch nicht weiter.

Hintergrund für diese ärgerliche, aber überwindbare Hürde ist eine DRM Sperre von Adobe, mit der epub Bücher häufig belegt sind. DRM steht hierbei für Digital Rights Management. Wer Kindle E-Books von Amazon kauft, bekommt ebenfalls zwangsläufig mit einer solchen Sperre zu tun, sofern er die Bücher auf einem kindle-unabhängigen E-Book-Reader lesen möchte. Meine Meinung zu solchen DRM Sperren ist einen weiteren Blogbeitrag wert. Fakt ist für mich, dass die eigentliche Intention, weshalb solche Sperren von gewissen Anbietern in E-Books eingebaut werden, damit nicht erreicht wird. Es schränkt lediglich das Recht von E-Book Nutzern ein, ihre rechtmäßig erworbenen E-Books auf ihren eigenen Lesegeräten lesen zu können. Zum Glück ist diese Einschränkung leicht umschiffbar, wie ich später noch erläutern werde.

Zurück zur notwendigen Adobe Autorisierung. Dazu ging ich - etwas widerwillig, aber was muss, das muss - von meinem Computer aus auf die Website von Adobe und klickte oben rechts auf "anmelden". Es öffnete sich eine Seite, über die man sich einloggen kann, sofern man bereits ein Adobe-Konto besitzt. In meinem Fall musste ich unterhalb des "Anmelden"-Buttons auf den Link "Sie haben noch keine Adobe-ID?" klicken. Anschließend füllte ich das dort erscheinende Formular aus und schickte es ab.

Jetzt verband ich meinen E-Book Reader erstmalig mit meinem PC. Nachdem ich alles installiert hatte und auch die Sony Reader Software auf meinem Rechner war, öffnete ich diese. Dabei wurde ich auch nach der Adobe-ID gefragt. Ohne diese hätte ich die Software nicht nutzen und somit nicht darüber meine E-Books auf den Reader übertragen können. Die meiner Ansicht nach beste Alternative zur sony-eigenen Software habe ich erst später kennen gelernt. Die Adobe-ID ist aber dennoch unentbehrlich, wenn ich zum Erwerb von E-Books Einkaufsquellen nutze, die eben mit einer Adobe DRM versehene elektronische Werke verkaufen. Die Autorisierung mittels Adobe-ID in der Sony Reader Software erfolgt einmalig. Das heißt, wenn Sie sie ein Mal eingegeben haben, brauchen Sie sie nicht erneut einzugeben. Sie können sie allerdings jederzeit wieder löschen (was Sie auf jeden Fall tun sollten, wenn Sie den E-Book Reader später verkaufen).

Frau und Technik? Ja, das geht!

Geht es Ihnen auch so? Sie googeln stundenlang nach der Lösung eines technischen Problems, probieren womöglich Verschiedenes aus - und am Ende stellt sich heraus, dass sich das Problem ganz einfach lösen lässt. Nur sind Sie auf diese naheliegende Lösung nicht gekommen, weil Sie zum Beispiel bei Ihren Internetrecherchen auf alle möglichen Fehler gestoßen sind, welche vorliegen könnten. Überhaupt scheinen Menschen, wenn es um Problemlösung geht, eher kompliziert zu denken. Man (oder frau) fixiert sich so sehr auf das, was nicht funktioniert, dass der Blick auf mögliche Lösungen verstellt wird. So gehen viele Nerven flöten, bis das Problem endlich gelöst ist.

Auch mir geht es so, wenn die Technik einmal nicht so funktioniert, wie sie soll, bzw. wenn sie nicht für, sondern gegen mich arbeitet. Ich kenne solche Situationen selbst. Viel Zeit geht dadurch verloren - Zeit, die ich ansonsten für andere Dinge hätte nutzen oder in der ich mich hätte erholen können. Zum Glück tauchen technische Probleme nicht ständig auf. Meist bilden die Technik und ich schon ein hilfreiches Team. Wir sind nicht unbedingt die besten Freunde, aber wir kommen als Kollegen gut miteinander zurecht. Kommt ein neues Technikgerät in dieses Arbeitsteam, bedarf es natürlich einer Gewöhnungsphase wie in jedem anderen Team auch. Ist diese jedoch überwunden, bereichert dieses die Zusammenarbeit.

Gerade in solchen Fällen, wo die "Eingewöhnung" durch irgendwelche praktische Umstände erschwert wird, oder wo ein technisches Problem auftritt, wünsche ich mir manchmal, auf einer Seite zusammengefasst die Informationen zu finden, die ich brauche. Ganz konkret: Das muss ich tun, und dieses Tool hilft mir eventuell dabei. Nicht selten ist es aber so, dass die benötigten Informationen im halben Internet verstreut scheinen oder sie zumindest erst nach langer Suche gefunden werden. Oder man stößt vor allem auf kostenpflichtige Software, die in einem bestimmten Fall helfen soll, und die kostenlosen Programme, die genauso gut sind, muss man mit der virtuellen Lupe suchen.

Diese Umstände gaben für mich den Ausschlag, diesen Blog zu eröffnen. Ich möchte Ansätze zur Lösung technischer Probleme liefern, aber auch Informationen geben, damit die Technik nicht der Feind von Frauen und anderen Menschen ist, die noch anderes zu tun haben als Technikprobleme zu lösen, sondern diesen Menschen im Gegenzug nützlich ist. Dazu muss ich hinzufügen, dass ich weder ein Technikfreak noch Expertin in diesem Bereich bin. Ich berufe mich lediglich auf meinen ganz persönlichen Erfahrungen mit technischen Geräten aus unterschiedlichen Lebensbereichen. Der Computer bildet einen wichtigen und teils zentralen Bereich davon. Aber natürlich habe ich auch noch andere Geräte im Haushalt, zu denen mir vielleicht Tipps und Tricks einfallen werden.